Elektra - Kreation
TheaterDE Zum ersten Mal inszeniert der multidisziplinäre Künstler Filip Markiewicz an den Théâtres de la Ville. In seiner zeitgenössischen Adaptation von Sophoklesʼ Elektra kämpft die Heldin inmitten einer sich immer schneller drehenden Welt mit den ewigen Fragen von Leben und Tod. Elektra ist bei Markiewicz eine erfolgreiche Künstlerin, die von der Ermordung ihres Vaters und den Folgen ihres eigenen Handelns heimgesucht wird.
Während sie sich durch eine mörderische Kunstwelt bewegt und mit ihrer eigenen Identität hadert, beginnt Elektra, den gesellschaftlichen Wert der Kunst und die Kosten ihres eigenen Erfolgs infrage zu stellen. Das Stück wird zum Stillleben. In einer Welt, in der alles käuflich zu sein scheint, einschließlich der Menschenwürde, muss sich Elektra den Geistern ihrer Vergangenheit stellen und entscheiden, was wirklich zählt.
In kraftvollen Monologen und intensiven Konfrontationen erforscht Elektra Themen wie Rache, Gerechtigkeit und den Sinn des Lebens im Kontext unserer hyperglobalisierten Welt. Sophoklesʼ Trägodie wird hochaktuell und bleibt zugleich zeitlos. Sie fordert uns zum Nachdenken darüber auf, was es bedeutet, wenn alles um einen herum zu entgleiten droht, wirklich lebendig zu sein.
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