Die Dreigroschenoper

Theater

DE Wie bereits in der Spielzeit 22·23 gastiert das Berliner Ensemble erneut in Luxemburg mit zwei verschiedenen Produktionen. Den Auftakt macht Bertolt Brechts und Kurt Weills Dreigroschenoper, inszeniert von einem der großen Musiktheaterregisseure unserer Zeit, Barrie Kosky.

Mit ihren legendären Songs und einer unverschämt wie klug auf Sozialkritik umgearbeiteten, im Kern trivialen Geschichte um Liebe, Verrat, Geschäft und Moral wurde die 1928 am Berliner Ensemble uraufgeführte Dreigroschenoper zu einem weltweiten Überraschungshit. „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“, lauten die berühmten Zeilen – doch wer im Wohlstand lebt, lebt zwar angenehm, ist aber noch lange nicht gut. So haben Mackie Messer, Peachum und Co. vor allem ihren eigenen materiellen Vorteil im Blick und betreiben einen erheblichen theatralen Aufwand, um ihn skrupellos durchzusetzen und gleichzeitig genau das zu verschleiern. Denn wer wäre nicht gern gut?

Seit ihrer Premiere gilt Koskys kühne Neuinterpretation als eines der Berliner Bühnenevents schlechthin, das von der Presse mit Lob überschüttet und mittlerweile über hundert Mal aufgeführt wurde.

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