Aufführung mit anschließendem Austausch in Gebärdensprache.

Kultur

Der Künstler Wolfgang Müller rekonstruierte 2008 für sein preisgekröntes BR2-Hörspiel Séance Vocibus Avium die Gesänge elf ausgestorbener Vogelarten. Dafür engagierte er als Sprecherin Claudia Urbschat-Mingues, eine der bekanntesten deutschen Synchronstimmen. Vier Jahre später entwickelte er zu einem weiteren ausgestorbenen Vogel, der nordamerikanischen Wandertaube, ein bis dato namenloses Genre, das Gebärdenspiel. Als Grundlage diente ein Manuskript des Künstlers, das die Schauspielerin Simone Lönne in DGS übersetzte und in Andreas Costraus Gebärdenservice-Studio vortrug. Im Video sind lediglich das Rascheln beim Umblättern der einzelnen Blätter der Partitur und leichte Nebengeräusche zu hören.

 

Im Rahmen seines Aufenthalts im Bridderhaus gibt es eine Premiere: Claudia Urbschat-Mingues wird am 2 Juli 2023 um 16 Uhr das Manuskript zu Séance 2 parallel zum laufenden Video lautsprachlich vortragen.

Auf diese Präsentation folgt ein Moment des Austauschs zwischen dem Künstler Wolfgang Müller und Claudia Urbschat-Mingues auf Deutsch und übersetzt in die deutsche Gebärdensprache.

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